Zeitleiste
Zeitleiste von Albrecht Goes
- 1908 im Pfarrhaus in Langenbeutingen geboren.
- 1911 Tod der Mutter Elisabeth, geb. Panzerbieter (Lehrerin aus Berlin).
- 1915 Umzug zur Großmutter nach Berlin-Steglitz Besuch des Gymnasiums in Berlin-Steglitz.
- 1922 Württembergisches Landesexamen und Eintritt in das theologische Seminar in Urach.
- 1922 bis 1923 Besuch des theologischen Seminars in Schöntal.
- 1924 Oberseminar in Urach.
- 1926 bis 1930 Studium der Germanistik und Geschichte, später Theologie in Tübingen.
- 1928 Studium der Theologie in Berlin (dort wichtige Impulse durch Romano Guardini).
- 1930 Ordination in der Tuttlinger Stadtkirche durch seinen Vater.
- 1931 Stadtvikar in der Martinskirche in Stuttgart.
- 1932 erscheint sein erster Gedichtband im Selbstverlag.
- 1933 Pfarrer in Unterbalzheim bei Illertissen Hochzeit mit Elisabeth Schneider. (Drei Töchter: Christin, Brigitte, Rose)
- 1934 Erste Veröffentlichungen im ,Eckart' (Zeitschrift in Stuttgart)
1. Brief an Martin Buber (4. Aug. 1934). - 1935 Erste Kontakte mit dem S. Fischer Verlag, der später das literarische Werk von Albrecht Goes betreut.
- 1936 Mitarbeit bei der Frankfurter Zeitung.
- 1937 erster persönlicher Kontakt mit Theodor Heuss.
- 1938 Pfarrer in Gebersheim bei Leonberg.
- 1940 Einberufung zum Militär, Ausbildung zum Funker in Brünn.
- 1941 Einsatz in Rumänien.
- 1942 Lehrgang zum Soldatenpfarrer in Berlin.
- 1942 bis 1945 Lazarett- und Gefängnispfarrer in Russland, Polen, Ungarn und Österreich.
- 1945 Kriegsgefangenschaft in Kirchdorf b. Zwiesel (im Bayerischen Wald).
- 1946 Beginn von Lesereisen im In- und Ausland.
- 1950 Gründungsmitglied der »Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung« in Darmstadt. Das Erscheinen der Erzählung »Unruhige Nacht« begründet internationale Anerkennung und Wirkung von Albrecht Goes.
- 1952 Gast auf der Tagung des Friedensrates in Leipzig.
- 1953 gibt Albrecht Goes das Gemeindepfarramt auf, um als »freier« Schriftsteller arbeiten zu können. Er predigt weiter regelmäßig 2 x im Monat Verleihung des Lessingpreises der Stadt Hamburg.
- 1954 Umzug nach Stuttgart-Rohr.
Laudatio zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an Martin Buber
Mitarbeit beim SDR für 2 Jahre in der Sendung 'Wort am Samstag abend'. - 1955 Mitunterzeichnung des »Deutschen Manifestes« der »Paulskirchenbewegung« gegen Remilitarisierung mit G. Heinemann, Gollwitzer u. W, Dirks.
Gast anlässlich des 80. Geburtstages von Thomas Mann in Zürich. - 1958 Tod des Vaters Eberhard Goes.
Verleihung der Willibald Tirkheimer Medaille für Verdienste um Kultur und Literatur.
Aufnahme in die Berliner Akademie der Künste.
Aufruf zur Aktion: Gemeinsam gegen atomare Aufrüstung. - 1959 Verleihung des »Großen Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland« durch Theodor Heuss.
- 1962 Verleihung des Heinrich- Stahl-Preises von der jüdischen Gemeinde in Berlin.
- 1972 Ehrengast der Villa Massimo in Rom.
- 1973 Ende des regelmäßigen Predigtauftrages.
- 1974 Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Evang. Theologische Universität Mainz.
- 1978 Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille.
- 1979 Verleihung des Professorentitels durch den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Lothar Späth.
- 1981 Widmung der Albrecht-Goes-Straße in Langenbeutingen.
- 1983 Verleihung der Bürgermedaille der Stadt Stuttgart für besondere Verdienste.
- 1985 1. USA Besuch und Gast bei dem Pianisten Rudolf Serkin.
- 1996 Zusammenarbeit mit dem Verlag am Eschbach
- 1998 Letzter Besuch in Langenbeutingen anlässlich seines 90. Geburtstages (Ehrungen durch die Landeshauptstadt Stuttgart, Evang. Akademie in Bad Boll, Bildungshaus in Schöntal und Stadt Leonberg).
- 2000 am 23. Februar verstarb Albrecht Goes in Stuttgart-Rohr.
Enthüllung eines Gedenksteines vor dem Geburtshaus in Langenbeutingen, Widmung des Albrecht-Goes-Platzes in der Landeshauptstadt, Gedenkfeiern in Marbach und Leonberg. - 2004 Eröffnung Goes-Stube im "Unteren Kirchle" in Langenbeutingen